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Sonntag 03.03.24 – Samstag 09.03.24
Bei der Skidurchquerung “Venter Runde” handelt es sich um eine leicht verkürzte und abgewandelte Version der Ötztal-Durchquerung, die aber ebenfalls lang und anspruchsvoll ist und bei der je nach Verhältnissen hohe Dreitausender wie Schalfkogel, Similaun und der höchste Berg Tirols, die Wildspitze bestiegen werden. Sie darf auf keinen Fall unterschätzt werden! Man bewegt sich fast durchgehend in einer hochalpinen Gletscherlandschaft. Nur für ausdauernde Skibergsteiger, die auch mit Steigeisen und Pickel zurechtkommen!
Die angegebenen Kosten sind pro Person. Alle Touren können vorab über das Anfrageformular angefragt werden. Sollte der angegebenen Termin nicht passend sein, so finden wir sicherlich einen passenden Termin. Online buchbar, einzeln oder für Gruppen bis zur maximalen Teilnehmerzahl.
Treffpunkt ist um 13:00 Uhr im Hotel Neue Post in Zwieselstein im Ötztal. Ausrüstungscheck und Weiterfahrt nach Obergurgl und anschließend mit dem Lift auf die Bergstation Hohe Mut. Abfahrt über die Piste bis zur Schönwieshütte und Aufstieg zur Langtalereckhütte, 2.430 m.
www.alpenverein-karlsruhe.de/huetten/langtalereckhuette
Gemütliche Eingehtour mit leichtem Tagesrucksack auf den Hausberg der Langtalereckhütte, das Eiskögele, 3.228 m, 900 Höhenmeter. Alternativ zur Abfahrt über den Aufstiegsweg bietet sich bei sicheren Verhältnissen eine steile nordseitige Abfahrt über den Hangererferner zur Schönwieshütte an. Allerdings muß man sich diese tolle Abfahrt mit einem Gegenanstieg über den Hüttenweg erkaufen. Als weitere (längere) Varianten können wir auch Mittleren, 3.426 m, oder Hinteren Seelenkogel, 3.472 m, besteigen. Von letzterem kann man ebenfalls über Planferner, Rotmoosjoch und Rotmoosferner zur Schönwieshütte abfahren.
Der zweite Tag beginnt mit einem landschaftlichem Paukenschlag: Zuerst geht es nach einer kurzen ruppigen Abfahrt in den Talboden durch die enge und wildromantische Schlucht der Gurgler Ache hinauf zum Gurgler Ferner. Bei 2.800 m verlassen wir den flachen Gletscher und steigen auf der rechten Talseite steil hinauf auf den Kleinleitenferner und zum Schalfkogeljoch, 3.375 m. Vom Joch zu Fuß über den Grat auf den Schalfkogel, 3.540 m. Je nach Verhältnissen kann man vom Joch dann auf der Westseite mit kurzem, steilen Abrutschen den nördlichen Schalfferner erreichen. Manchmal ist aber auch der Abstieg über den obersten steilen Hang nur zu Fuß möglich. Danach genussvolle Abfahrt bis unter die Martin Busch Hütte, 2.501 m. Diese erreichen wir in einem halbstündigen Gegenanstieg.
www.hotel-vent.at
Heute steht gleich ein weiteres Highlight an – der Similaun, 3.606 m, den wir über den Niederjochferner angehen. Je nach Verhältnissen können am Gipfelaufbau Steigeisen und Pickel notwendig sein. 1.100 Höhenmeter Aufstieg sind es bis hierher. Anschließend Abfahrt nach Westen zur Similaunhütte am Niederjoch, 3.019 m, an der Grenze zu Südtirol.
www.similaunhuette.com
Unser erstes Ziel ist heute die „Ötzi-Fundstelle“ am Tisenjoch, 3.210 m. Von hier erreichen wir bald das Hauslabjoch, 3.279 m. Bei guten Verhältnissen erklettern wir über einen leichten Blockgrat zu Fuß mit Steigeisen die Fineilspitze, 3.516 m. Anschließend Abfahrt über den oberen Hochjochferner bis etwa auf 3.140 m. Ein Gegenanstieg von ca. 200 Metern bringt uns zum Saykogel, 3.360 m, dem zweiten Gipfel des Tages. Genau auf der anderen Seite geht es zuerst sehr steil hinunter auf den südlichen Arm des Kreuzferners und über diesen hinunter ins oberste Rofental unterhalb vom Hochjoch Hospiz. Eine geniale 1.000 Höhenmeter-Abfahrt. Zum Abschluß müssen wir dann nochmals ca. 120 Meter Gegenanstieg zur Hütte auf 2.412 m bewältigen.
www.hochjoch-hospiz.at
Heute wird es ein bißchen gemütlicher. Zunächst geht’s hinauf auf den Kesselwandferner und über diesen ziemlich flach zum Fluchtkogel, 3.500 m. Erst der Gipfelhang ist wieder etwas steiler. Abfahrt über Oberes Guslarjoch auf den Guslarferner und weiter zur Vernagthütte, 2.755 m.
www.vernagthuette.de
Höhepunkt der Runde, die Ötztaler Wildspitze, 3.770 m, der höchste Berg Tirols. Aufbruch bei Dämmerung und über den Kleinen Vernagtferner unter das Brochkogeljoch. Die letzten 100 Höhenmeter ins Joch legen wir zu Fuß mit Steigeisen zurück. Über den obersten Taschachferner queren wir dann, vorbei unter der Nordwand des Hinteren Brochkogels, zum Gipfelaufbau der Wildspitze. Vom Skidepot am Fuß des Südwestgrates geht es über diesen mit einer ganz kurzen leichten Kletterstelle zum Gipfelkreuz am Südgipfel, 3.770 m. Die anspruchsvolle Abfahrt führt mit einer kurzen Klettersteigeinlage mit aufgeschnallten Ski unter dem Mitterkarjoch über die Breslauer Hütte und die Pisten von Vent nach Vent hinunter. Mit dem Bus zurück nach Zwieselstein und Obergurgl und Heimreise.
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Aufstiege durch überwiegend mäßig geneigtes Gelände, aber auch kurze steilere Passagen, die Spitzkehren erforderlich machen.
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Aufstiege über steilere Hänge erfordern öfters Spitzkehren, evtl. Begehung leichter, spaltenarmer Gletscher, manchmal mit Anseilen. Ab und zu kurze Gipfelanstiege vom Skidepot zu Fuß über leichtes Blockgelände.
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Längere steilere Passagen, die bei entsprechenden Verhältnissen den Einsatz von Harscheisen und die sichere Beherrschung von Spitzkehren erfordern. Begehung teils spaltenreicher Gletscher am Seil, manchmal ausgesetzte Firngrate und ausgesetzte mässig schwierige Blockkletterei, z.T. mit Steigeisen.
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Längere steile und abschnittsweise sehr steile Aufstiege, Spitzkehren müssen auch im steilen Gelände beherrscht werden! Immer wieder müssen noch steilere Passagen zu Fuß mit Steigeisen bewältigt werden. Gletscherbegehung je nach Verhältnissen manchmal am Seil, oft längere Anstiege über sehr steile und ausgesetzte Firnflanken. Sicherer Umgang mit Steigeisen, Pickel und Seil sowie Schwindelfreiheit unbedingt erforderlich.
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Sicherer Parallelschwung auf der Piste, auch in steilerem Gelände.
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Sicherer Parallelschwung auch auf steilen Pisten, Stemmschwung abseits der Piste in allen Schneearten, überwiegend in flacherem Gelände ohne Engstellen, mit meist leichtem Gepäck.
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Sicheres und zügiges Skifahren in allen Schneearten, auch im mittelsteilen Gelände mit Rucksack. Manchmal auch kurze Engstellen. Aus Sicherheitsgründen müssen manchmal kürzere Passagen genau in der vorgegebenen Spur des Bergführers befahren werden können.
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Sicheres und zügiges Skifahren in allen Schneearten, auch längere Passagen im steilen Gelände und Rinnen, mit Rucksack und nach langen Aufstiegen. Spaltenreiche Gletscher müssen u. U. angeseilt und genau in der Spur des Bergführers befahren werden können.
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3 – 5 Stunden Aufstieg, meist mit leichtem Gepäck.
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4 – 6 Stunden Aufstieg, manchmal auch mit schwerem Rucksack
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6 – 8 Stunden Aufstieg, meist mit schwerem Rucksack, manchmal auch über mehrere Tage, u. U. auch bei schlechtem Wetter.
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Sehr lange Aufstiege (bis zu 1.500 Höhenmeter) über 8 Stunden, mit schwerem Rucksack und über mehrere Tage, u. U. auch bei schlechtem Wetter.