Dann melde Dich einfach bei uns – wir finden auf jeden Fall die passende Tour.
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Sonntag 28.01.24 – Samstag 03.02.24
Die Skidurchquerung der Kitzbüheler Alpen eignet sich wie kaum ein anderes Gebiet wenn es darum geht, einmal in die sogenannte “Königsdisziplin” des Skibergsteigens hineinzuschnuppern, die Durchquerung einer ganzen Region mit Tourenski. Was die Kitzbühler Durchquerung besonders angenehm macht, ist daß die Unterkünfte bis auf eine Ausnahme alle im Tal liegen und deshalb kein allzu großer Rucksack den Spaß am Skifahren behindert. Außerdem ist die Übernachtung in einem Zimmer mit Bett und Dusche ja auch nicht zu verachten. Trotzdem muß das skifahrerische Können stimmen, denn auch hier werden steilere Hänge befahren und auch die Schneequalität kann wechselhaft sein. Vorteilhaft an den Talquartieren ist auch, daß bei entsprechender Lawinensituation recht flexibel umgeplant oder abgebrochen werden kann!
Die angegebenen Kosten sind pro Person. Alle Touren können vorab über das Anfrageformular angefragt werden. Sollte der angegebenen Termin nicht passend sein, so finden wir sicherlich einen passenden Termin. Online buchbar, einzeln oder für Gruppen bis zur maximalen Teilnehmerzahl.
Treffpunkt um 17:00 Uhr in einer Privatpension oder einem Gasthof in Inneralpbach imAlpbachtal. Vorbesprechung und Ausrüstungscheck.
Von Inneralpbach folgen wir dem Luegergraben und steigen nach links über die Luegeralm auf den Joel, 1.964 m, einen unscheinbaren Gipfel im Kamm zwischen Schatzberg und Lempersberg. Über diesen Kamm und den Saupanzen, 1.957 m, erreichen wir schließlich den Lempersberg, 2.202 m. Abfahrt entweder nach Norden über die Baumgartenalm oder bei sicheren Verhältnissen nach Osten zur Schönangeralm. So oder so endet die Abfahrt in Schwarzenau im Auffachtal.
Je nach Verhältnissen besteigen wir entweder das Feldalpenhorn, 1.923 m, oder das Schwaiberghorn, 1.990 m. In beiden Fällen sind es knapp 1.000 Höhenmeter bis zu einem der beiden Gipfel. Je nach Schneeverhältnissen können wir aus verschiedenen Abfahrtsmöglichkeiten nach Kelchsau auswählen.
Heute steht erst einmal eine längere Talwanderung durch den Langen Grund bis zur Erlauer Hütte an. Die Westroute auf den Schafsiedel, 2.447 m, ist in der unteren Hälfte noch recht gemütlich, im oberen Teil entlang des Grates aber durchaus steil und anspruchsvoll. Die ostseitige Abfahrt zur Neuen Bamberger Hütte ist einer der Klassiker in den Kitzbühler Alpen. Die gemütliche Neue Bamberger Hütte ist eine von zwei DAV-Hütten auf unserem Weg.
www.alpenverein-bamberg.de/huetten/bamberger-huette
Zwei Varianten stehen uns heute zur Auswahl: Entweder über das Nadernachjoch und den Kröndlberg, 2.440 m, hinunter zum Gasthof Steinberg im Windautal oder Abfahrt von der Neuen Bamberger Hütte zum Gasthof Wegscheid und über die Schneegrubenspitze, 2.237 m, ebenfalls ins Windautal.
www.gasthaus-steinberg.at
Über Waldschneisen und Lichtungen zur Scheibenschlag-Niederalm und über den breiten Nordwestgrat auf das Gerstinger Joch, 2.011 m, einem Skitourenklassiker im Windautal. Nach Osten hinunter über die Angereralm zur Oberlandhütte im Aschauer Tal, der zweiten DAV-Hütte dieser Durchquerung.
www.alpenverein-muenchen-oberland.de/oberlandhuette
Der Schwarzkogel östlich der Oberlandhütte ist ein beliebtes Tourenziel das auch bei recht angespannten Verhältnissen noch „geht“.
Die beiden Abfahrtsmöglichkeiten auf der Westseite ins Jochbergtal sind allerdings im oberen Teil beide steil und anspruchsvoll. Entweder direkt über steile Osthänge oder zunächst über den Südgrat und dann ebenfalls nach Osten über die Schachen-Hochalm in den Saukasergraben und entlang eines Forstweges hinunter nach Filzen im Jochbergtal. Mit öffentlichen Verkehrsmitteln zurück zum Ausgangspunkt im Alpbachtal und Heimreise.
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Aufstiege durch überwiegend mäßig geneigtes Gelände, aber auch kurze steilere Passagen, die Spitzkehren erforderlich machen.
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Aufstiege über steilere Hänge erfordern öfters Spitzkehren, evtl. Begehung leichter, spaltenarmer Gletscher, manchmal mit Anseilen. Ab und zu kurze Gipfelanstiege vom Skidepot zu Fuß über leichtes Blockgelände.
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Längere steilere Passagen, die bei entsprechenden Verhältnissen den Einsatz von Harscheisen und die sichere Beherrschung von Spitzkehren erfordern. Begehung teils spaltenreicher Gletscher am Seil, manchmal ausgesetzte Firngrate und ausgesetzte mässig schwierige Blockkletterei, z.T. mit Steigeisen.
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Längere steile und abschnittsweise sehr steile Aufstiege, Spitzkehren müssen auch im steilen Gelände beherrscht werden! Immer wieder müssen noch steilere Passagen zu Fuß mit Steigeisen bewältigt werden. Gletscherbegehung je nach Verhältnissen manchmal am Seil, oft längere Anstiege über sehr steile und ausgesetzte Firnflanken. Sicherer Umgang mit Steigeisen, Pickel und Seil sowie Schwindelfreiheit unbedingt erforderlich.
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Sicherer Parallelschwung auf der Piste, auch in steilerem Gelände.
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Sicherer Parallelschwung auch auf steilen Pisten, Stemmschwung abseits der Piste in allen Schneearten, überwiegend in flacherem Gelände ohne Engstellen, mit meist leichtem Gepäck.
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Sicheres und zügiges Skifahren in allen Schneearten, auch im mittelsteilen Gelände mit Rucksack. Manchmal auch kurze Engstellen. Aus Sicherheitsgründen müssen manchmal kürzere Passagen genau in der vorgegebenen Spur des Bergführers befahren werden können.
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Sicheres und zügiges Skifahren in allen Schneearten, auch längere Passagen im steilen Gelände und Rinnen, mit Rucksack und nach langen Aufstiegen. Spaltenreiche Gletscher müssen u. U. angeseilt und genau in der Spur des Bergführers befahren werden können.
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3 – 5 Stunden Aufstieg, meist mit leichtem Gepäck.
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4 – 6 Stunden Aufstieg, manchmal auch mit schwerem Rucksack
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6 – 8 Stunden Aufstieg, meist mit schwerem Rucksack, manchmal auch über mehrere Tage, u. U. auch bei schlechtem Wetter.
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Sehr lange Aufstiege (bis zu 1.500 Höhenmeter) über 8 Stunden, mit schwerem Rucksack und über mehrere Tage, u. U. auch bei schlechtem Wetter.