Dann melde Dich einfach bei uns – wir finden auf jeden Fall die passende Tour.
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Sonntag 23.02.25 – Samstag 01.03.25
Die Skidurchquerung Engadin Haute Route besteht aus sechs Etappen und keine ist zu lang oder zu anstrengend. Deshalb ist diese Woche auch für Skitourengeher geeignet die sich nicht zu den Konditionsriesen zählen. Lange Abfahrten über bis zu 1.700 Höhenmetern erfordern aber trotzdem den ausdauernden Skifahrer. Start ist am Julierpass, Endpunkt zwischen Susch und Zernez im Unterengadin.
Mit einer Ausnahme bewegt sich die Route immer über 2.000m und bürgt damit für Schneesicherheit auch im Frühjahr, wenn drunten im Engadin schon der Frühling eingekehrt ist.
Die angegebenen Kosten sind pro Person. Alle Touren können vorab über das Anfrageformular angefragt werden. Sollte der angegebenen Termin nicht passend sein, so finden wir sicherlich einen passenden Termin. Online buchbar einzeln oder auf Anfrage für Gruppen bis zur maximalen Teilnehmerzahl.
Mit * gekennzeichnete Ausrüstungsgegenstände können bei Bedarf leihweise zur Verfügung gestellt werden
Treffpunkt um 17:00 Uhr im Gasthof La Veduta kurz unterhalb des Julierpasses. Vorbesprechung und Ausrüstungscheck.
www.laveduta.ch
Gleich mehrere Möglichkeiten bieten sich für den ersten Tag an, je nach Wetter und Motivation: Der kürzeste Weg zur Chamanna Jenatsch führt durch das Val d´Agnel in 700 Höhenmetern zur Fuorcla d`Agnel, 2.982 m. Von hier könnte man direkt in einer nordseitigen Abfahrt und einem kurzen Gegenanstieg die Chamanna Jenatsch erreichen. Schöner und interessanter ist es nach einer ganz kurzen Abfahrt wieder die Felle aufzuziehen und nach Westen in die Fuorcla da Flix und von dort über den Südgrat – teilweise zu Fuß – zur Tschima da Flix, 3.301 m, aufzusteigen. Der Vadret Calderas bietet eine nordseitige rasante Abfahrt hinunter zur Chamanna Jenatsch, 2.653 m. Als Fleißaufgabe können wir vom Vadret Calderas auch noch den Piz Calderas, 3.397 m, besteigen.
Eine weitere Variante führt von La Veduta über den Piz Surgonda, 3.195 m, zur Camanna Jenatsch.
www.chamannajenatsch.ch
Zuerst einmal heißt es um die felsigen Ausläufer des Piz Jenatsch südlich herum das Val Laviner zu erreichen. Von der Fuorcla Laviner, 3.020 m, können wir, wenn wir wollen, (zu Fuß) den Gipfel des Piz Laviner, 3.137 m besteigen. Nun folgt eine großartige Abfahrt über rund 1.250 Höhenmeter durch das Val Mulix zur Albulapassstraße. Von Preda mit der Rätischen Bahn nach Bergün, wo wir in einem Hotel übernachten.
Zunächst geht es ganz bequem mit den Liften von Begün bis fast zum Piz Darlux, 2.641 m. Wir folgen dem Grat zur Tschima da Tisch, 2.870 m und fahren anschließend, zum Schluß ziemlich steil, hinunter ins Val Plazbi bis ca. 2.200 m. Hier beginnt der knapp 700 Höhenmeter lange Aufstieg in die Fuorcla Pischa, 2.867 m. Von hier ist es nicht mehr allzu weit hinunter zur Chamanna d´Es-cha, 2.595 m.
www.es-cha.ch
Unser erstes Ziel ist heute die Porta d´Es-cha, 3.007 m, der Übergang nach Norden zum Vadret da Porchabella. Nachdem einer tollen Abfahrt über den spaltenarmen Gletscher bis ca. 2.750 m ziehen wir die Felle wieder auf und steigen auf den ganz gemütlichen Kesch Pitschen, 2.990 m, den wir bis zum höchsten Punkt mit Ski besteigen können. Je nach Lawinenverhältnissen haben wir bei der Abfahrt nach Norden zur Keschhütte verschiedene unterschiedlich steile Möglichkeiten. Wenn wir möchten können wir zusätzlich auch noch den Piz Forum, 3.051m, in Hüttennähe besteigen.
www.kesch.ch
Heute beginnt der Tag bequem mit einer langen und ziemlich flachen Abfahrt nach Norden durch das Val dal Tschüvel zur Alp Funtauna, 2.191 m. Hier beginnt der Aufstieg nach Norden zum Scalettapass, 2.605 m. Am Pass biegen wir scharf nach Osten ab und steigen bis zu einem Sattel südlich des Scalettahorns auf, der den Übergang auf die Südseite des Scalettahorns ermöglicht. Den Gipfel, 3.067 m, können wir zu Fuß von Süden besteigen. Anschließend queren wir hinüber zu einem Sattel 2.982 m südlich vom Piz Grialetsch. Abfahrt zur Grialetschhütte, 2.542 m.
www.grialetsch.ch
Auch heute beginnen wir mit einer kurzen Abfahrt, nach Osten 200 Höhenmeter hinunter in den Talboden. Von hier steigen wir nach Osten auf zum nördlichen Arm des Vadret da Grialetsch und weiter zur Fuorcla Sarsura, 2.921 m. Die kurze Abfahrt auf der anderen Seite hinunter zum Vadret da Sarsura ist zwar nur kurz aber zu Beginn sehr steil! Über den obersten Teil des Gletschers steigen wir dann auf zum Piz Sarsura, 3.174 m, das letzte Stück über einen kurzen schmalen Grat zu Fuß. Dann beginnt die großartige Abfahrt über ca. 1.700 (!) Höhenmeter hinunter ins Unterengadin, das grandiose Finale dieser Woche. Im Tal angekommen folgen wir in einem etwas mühseligen Fußmarsch der Straße nach Zernez und kehren von dort mit der Rätischen Bahn und dem Postbus über St. Moritz zurück zum Gasthof La Veduta am Julierpass.
Verabschiedung und Heimreise nach dem Frühstück.
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Aufstiege durch überwiegend mäßig geneigtes Gelände, aber auch kurze steilere Passagen, die Spitzkehren erforderlich machen.
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Aufstiege über steilere Hänge erfordern öfters Spitzkehren, evtl. Begehung leichter, spaltenarmer Gletscher, manchmal mit Anseilen. Ab und zu kurze Gipfelanstiege vom Skidepot zu Fuß über leichtes Blockgelände.
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Längere steilere Passagen, die bei entsprechenden Verhältnissen den Einsatz von Harscheisen und die sichere Beherrschung von Spitzkehren erfordern. Begehung teils spaltenreicher Gletscher am Seil, manchmal ausgesetzte Firngrate und ausgesetzte mässig schwierige Blockkletterei, z.T. mit Steigeisen.
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Längere steile und abschnittsweise sehr steile Aufstiege, Spitzkehren müssen auch im steilen Gelände beherrscht werden! Immer wieder müssen noch steilere Passagen zu Fuß mit Steigeisen bewältigt werden. Gletscherbegehung je nach Verhältnissen manchmal am Seil, oft längere Anstiege über sehr steile und ausgesetzte Firnflanken. Sicherer Umgang mit Steigeisen, Pickel und Seil sowie Schwindelfreiheit unbedingt erforderlich.
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Sicherer Parallelschwung auf der Piste, auch in steilerem Gelände.
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Sicherer Parallelschwung auch auf steilen Pisten, Stemmschwung abseits der Piste in allen Schneearten, überwiegend in flacherem Gelände ohne Engstellen, mit meist leichtem Gepäck.
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Sicheres und zügiges Skifahren in allen Schneearten, auch im mittelsteilen Gelände mit Rucksack. Manchmal auch kurze Engstellen. Aus Sicherheitsgründen müssen manchmal kürzere Passagen genau in der vorgegebenen Spur des Bergführers befahren werden können.
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Sicheres und zügiges Skifahren in allen Schneearten, auch längere Passagen im steilen Gelände und Rinnen, mit Rucksack und nach langen Aufstiegen. Spaltenreiche Gletscher müssen u. U. angeseilt und genau in der Spur des Bergführers befahren werden können.
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3 – 5 Stunden Aufstieg, meist mit leichtem Gepäck.
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4 – 6 Stunden Aufstieg, manchmal auch mit schwerem Rucksack
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6 – 8 Stunden Aufstieg, meist mit schwerem Rucksack, manchmal auch über mehrere Tage, u. U. auch bei schlechtem Wetter.
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Sehr lange Aufstiege (bis zu 1.500 Höhenmeter) über 8 Stunden, mit schwerem Rucksack und über mehrere Tage, u. U. auch bei schlechtem Wetter.