Dann melde Dich einfach bei uns – wir finden auf jeden Fall die passende Tour.
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Freitag 01.08.25 – Sonntag 03.08.25
Hochtourenwochende in den Ötztaler Alpen mit Besteigung der Wildspitze. Die im Jahr 1848 erstmals bestiegene Ötztaler Wildspitze ist mit ihren 3.768m Höhe der höchste Gipfel Nordtirols. Aber ganz so wild wie der Name vermuten läßt ist sie auch nicht, wenn auch der Gletscherrückgang der letzten Jahre die Besteigung nicht gerade einfacher gemacht hat. Wir wählen als Ausgangspunkt die Vernagthütte, weil sich von dort mehrere interessante Möglichkeiten für Akklimatisationstouren anbieten. Somit ergibt sich eine interessante und abwechslungsreiche Überschreitung der Wildspitze mit Abstieg über die Breslauer Hütte. Und nach der Akklimatisationstour auf den Fluchtkogel am ersten Tag sind wir für die Wildspitze sicher gut vorbereitet.
Wer die Wildspitze von der Vernagthütte aus angeht umgeht die morgendliche Hektik in der Breslauer Hütte und auf dem Normalweg mit dem unvermeidlichen Stau im Aufstieg an den versicherten Passagen des Mitterkarjochs. Die mit eineinhalb Stunden längere Aufstiegzeit ist aber zu verkraften.
Die angegebenen Kosten sind pro Person. Alle Touren können vorab über das Anfrageformular angefragt werden. Sollte der angegebenen Termin nicht passend sein, so finden wir sicherlich einen passenden Termin. Online buchbar, einzeln oder für Gruppen bis zur maximalen Teilnehmerzahl.
Treffen um 13.00 Uhr beim Hotel Post in Vent im Ötztal. Materialcheck und ca. 1.100 Hm Aufstieg in etwa vier Stunden zur Vernagthütte, 2.274m. Zunächst geht man auf der Straße oder westlich auf dem Pfad zu den Rofenhöfen, 2.011 m, dann weiter auf dem Fahrweg zur Rofenalm, 2.096 m, bei der sich die Talstation der Materialseilbahn befindet. Von dort geht es rechts den Hang steil in Kehren hinauf zum auffallenden Eck des Wiesenrückens Plattei, danach mit geringer Steigung um den Rücken herum und leicht absteigend in den Graben des Vernagtbaches und weiter talein, bis der Weg zuletzt nach links über den Bach und hinauf zur von weitem sichtbaren Hütte führt.
www.vernagthuette.de
Eingehtour über den Kesselwanderner auf den Fluchtkogel, 3.500m. Mit 750 Hm eine eher moderate Tour zum Akklimatisieren, die wir in 4-5 Stunden bewältigt haben sollten. Schließlich wollen wir uns heute nicht gleich überanstrengen. Vom Gipfel hat man einen hervorragenden Blick auf das eigentliche Hauptziel am morgigen Tag, die Ötztaler Wildspitze.
Sehr früh starten wir heute zur Wildspitze. Von der Vernagthütte geht es zunächst noch im Dunkeln im Licht der Stirnlampen auf einem Moränensteig nach Norden. Nach kurzer Zeit zweigt der markierte Steig nach rechts in Richtung Fluß ab. Nun folgen wir dem Steig bis auf etwa 2.900m zumVernagtferner. Zunächst peilen wir den Südsporn des Brochkogels an, dann rechts von diesem dem Brochkogeljoch, 3.420m, entgegen. Zum Joch hinauf folgen wir einer steilen Rinne. Nach dem Ausstieg am Joch halten wir uns rechts und queren nördlich um den Hinteren Brochkogel herum bis man auf die Auftstiegspur vom Mitterkarjoch trifft. Nun ist der Weg nicht mehr zu verfehlen. Der weitere Aufstieg führt zunehmend steiler nach Nordwesten, später nach Südwest bis unter den Gipfelaufbau. Wir folgen den Steigspuren am Grat bis zu einer kurzen, leichten Kletterpassage ganz kurz unter dem Gipfelkreuz, die wir seilgesichert begehen.
Beim Abstieg geht es zunächst auf dem Anstiegsweg zurück bis zum Mitterkarjoch. Dort öffnet sich eine steile Rinne die wir am linken Rand über einen mit Stahlseilen versicherten Steig steil abwärts bis unter das Joch begehen. Über die letzten Reste des Mitterkarferners kurz weiter absteigend erreichen wir kurz darauf Wegspuren die uns zur Breslauer Hütte führen.
Von dort geht es auf dem Hüttenweg bis zur Bergstation des Stableinalmlifts, mit dem wir gemütlich und knieschonend wieder Vent erreichen.
Verabschiedung und Heimreise.
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Keinerlei klettertechnische Voraussetzungen nötig, aber eine gewisse grundlegende Sportlichkeit sowie Trittsicherheit sind vorteilhaft.
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Erfahrung auf leichten Hochtouren sind von Vorteil, aber noch nicht zwingend erforderlich. Leichte Kletterstellen bis zum 2. Schwierigkeitsgrad sind u.U. möglich. Schwindelfreiheit und Trittsicherheit sind erforderlich!
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Erfahrung auf mittelschwierigen Hochtouren sowie Erfahrung im Umgang mit Steigeisen und Pickel sowie Grundlagen Klettertechnik in leichtem Fels sind notwendig. Leichte Kletterstellen im 2.-3. Schwierigkeitsgrad müssen bewältigt werden können, Schwindelfreiheit und Trittsicherheit sind unbedingt erforderlich!
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Erfahrung auf schwierigen Hochtouren sowie sicherer Umgang mit Steigeisen und Pickel sind notwendig. Erfahrung in leichter Felskletterei erforderlich, Kletterpassagen im 3.-4. Schwierigkeitsgrad müssen bewältigt werden können Schwindelfreiheit und Trittsicherheit sind zwingend erforderlich!
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Kondition für ca. 600 – 800 Höhenmetern und Gehzeiten von 4–5 Stunden erforderlich. Ein leichter bis mittelschwerer Rucksack mit der Ausrüstung, den nötigen Getränken,Verpflegung sowie wetterbedingter Zusatzbekleidung muss mitgetragen werden. Meist Tagestouren.
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Kondition für ca. 1000-1200 Höhenmetern und Gehzeiten von 4–6 Stunden pro Tag im Hochgebirge erforderlich, mit Rucksack der die Gletscherausrüstung, Getränke, Verpflegung und wetterbedingter Zusatzbekleidung sowie den persönlichen Bedarf für Hüttenübernachtungen enthält.
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Kondition für ca. 1000 – 1500 Höhenmetern und Gehzeiten von 5-7 Stunden pro Tag im Hochgebirge erforderlich, mit (schwererem) Rucksack der die Gletscher- und Kletterausrüstung, ausreichend Getränke, Verpflegung und wetterbedingter Zusatzbekleidung sowie den persönlichen Bedarf für Hüttenübernachtungen enthält. Die Anforderungen müssen über 2-3 Tage durchgehalten werden können.
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Kondition für über 1500 Höhenmetern und Gehzeiten von 8–12 Stunden (evtl. mehr!) pro Tag im Hochgebirge erforderlich, auch mit schwerem Rucksack der die Hochtouren- und Kletterausrüstung, ausreichend Getränke, Verpflegung und wetterbedingter Zusatzbekleidung sowie den persönlichen Bedarf für Hüttenübernachtungen für eine Woche enthält. Die Anforderungen müssen über 5-6 Tage durchgehalten werden können.