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Sonntag 10.08.25 – Samstag 16.08.25
Hochtourenwoche in der Bernina mit dem Biancograt für ausdauernde und erfahrene Hochtourengeher! In den Ostalpen erreicht nur die Berninagruppe in den Bündner Alpen mit dem Piz Bernina die „magische” Viertausend-Meter-Grenze. Einer der schönsten Eisgrate der Alpen, der Biancograt, ist DIE Route auf diesen Berg. Wobei die schwierigsten Passagen erst nach dem Biancograt kommen, bei der Felskletterei vom Piz Bianco zum Piz Bernina! Aber auch der Piz Roseg und der Piz Palü haben durchaus westalpine Maßstäbe, sowohl was die Höhe als auch die Anforderung an den Alpinisten betrifft. Und Piz d´Argient und Piz Zupo verfehlen die 4000m nur ganz knapp. Deshalb stehen die Chancen sehr gut diese beiden Gipfel für sich alleine zu haben.
Die angegebenen Kosten sind pro Person. Alle Touren können vorab über das Anfrageformular angefragt werden. Sollte der angegebenen Termin nicht passend sein, so finden wir sicherlich einen passenden Termin. Online buchbar, einzeln oder für Gruppen bis zur maximalen Teilnehmerzahl.
Treffen um 13.00 Uhr an der Talstation der Diavolezza-Seilbahn. Materialcheck und Fahrt mit dem Zug nach Pontresina, Aufstieg zur Tschiervahütte, 2583m. Den ersten Teil des Aufstiegs durch das langgezogene Val Roseg können wir uns bis zum Hotel Roseg durch eine Fahrt mit der Pferdekutsche erleichtern.
www.corvatsch-diavolezza.ch/berge/diavolezza#
www.tschierva.ch/de
Akklimatisations- und Eingehtour auf den Piz Morteratsch, 3.751m, die beste Aussichtskanzel
auf den Biancograt. Knapp 1200 Höhenmeter im Auf- und Abstieg.
Heute wird es schon deutlich anspruchsvoller! Wir besteigen den Piz Roseg, 2.935m, über den anspruchsvollen kombinierten „Eselsgrat”. Der Eselsgrat ist sowohl im Auf- wie im Abstieg die am häufigsten begangene Route auf den Piz Roseg und aufgrund ihrer Vielseitigkeit und der schönen Kletterei im II. und III. Schwierigkeitsgrad sehr lohnend. Aber auch kombinierte Kletterei mit Steigeisen und ein exponierter Firngrat machen das Ganze zu einem anspruchsvollen Unternehmen.
Über einen der berühmtesten Firngrate der Alpen überhaupt besteigen wir den östlichsten
Viertausender der Alpen, den 4.048m hohen Piz Bernina. Der auch als “Himmelsleiter” bezeichnete Grat hat bis heute nichts an seiner Beliebtheit verloren.
Nach dem nächtlichen Zustieg ist das erste Teilziel die Fuorcla Prievlusa. In den Felsen dorthin sind teilweise Klammern und Eisenstangen vorhanden. In der Scharte folgt ein kombinierter Felsteil mit Kletterschwierigkeiten bis zum III. Grad. Wieder auf dem Firngrat umgehen wir links einen Felskopf und steigen weiter im steilen Firn auf den Piz Bianco. Ab dort zuerst leicht, dann etwas schwerer wieder im Fels zu einer kurze Abseilstelle. Danach folgt aus einer Scharte ein neuerlicher Aufstieg auf einen markanten Felsturm, von dem man wieder abseilt. Dann im kombinierten Gelände aufwärts zum Gipfel des Piz Bernina.
Von der Hütte bis zum Gipfel sind es ca. 1.650 Hm, die Gesamtzeit von der Tschierva Hütte bis zum Rif. Marco e Rosa beträgt ca. 9-12 Std. Bei viel Betrieb oder schlechten Verhältnissen dauert es natürlich länger.
Der Abstieg erfolgt über den sehr ausgesetzten Spallagrat (teilweise durch Abseilen) zur Marco e Rosa-Hütte, 3.597m.
www.rifugi.lombardia.it/sondrio/lanzada/rifugio-marco-e-rosa
Zwei auf einen Streich: Die beiden relativ einfachen, aber selten bestiegenen Fast-Viertausender Piz Zupo, 3.996m und Piz d´Argient, 3.945m, können von der Marco e Rosa-Hütte als Tagestour bestiegen werden.
Als Abschluss steht heute noch die Überschreitung des Piz Palü, 3.901m und Abstieg zur Diavolezza auf dem Programm. Von der Marco-e-Rosa Hütte geht es zunächst zur Fuorcla Crast Agüzza, einer flachen Senke unterhalb des steilen Felszacken Crast Agüzza. Wir traversieren leicht ansteigend durch die vielen Spalten über die sogenannte Bellavista-Terrasse zur Fuorcla Bellavista.
Der nun folgende Felsgrat im II. Schwierigkeitesgrad auf den Piz Spinas, 3.823m, den Piz Palü Westgipfel, ist Genusskletterei und bietet bei guten Verhältnissen kaum Probleme, doch die Kletterei ist stellenweise ausgesetzt und erfordert volle Konzentration. Vom Gipfel des Piz Spinas nun wieder leichter im Firn zum Hauptgipfel des Piz Palü, 3.901m.
Vom Hauptgipfel folgen wir dem Firngrat zum Ostgipfel des Piz Palü, 3.882m, und dem nun folgenden schmalen Ostgrat steil hinab zur Schulter, von der man auf den Persgletscher absteigt. Der weitere Abstieg führt uns durch den eindrücklichen Cambrena-Eisbruch zur Fuorcla Trovat. Der letzte mühsame Gegenstieg führt um den Piz Trovat herum und endlich steht man auf der Sonnenterasse der Diavolezza Bergstation, 2.978m. Hier übernachten wir zum Ausklang im komfortablen Berghaus Diavolezza. Im Panoramarestaurant haben wir beim Abendessen nochmal einen tollen Blick auf die bestiegenen Berge der letzten Tage. Dabei haben wir allen Grund zum Feiern!
www.corvatsch-diavolezza.ch
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Keinerlei klettertechnische Voraussetzungen nötig, aber eine gewisse grundlegende Sportlichkeit sowie Trittsicherheit sind vorteilhaft.
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Erfahrung auf leichten Hochtouren sind von Vorteil, aber noch nicht zwingend erforderlich. Leichte Kletterstellen bis zum 2. Schwierigkeitsgrad sind u.U. möglich. Schwindelfreiheit und Trittsicherheit sind erforderlich!
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Erfahrung auf mittelschwierigen Hochtouren sowie Erfahrung im Umgang mit Steigeisen und Pickel sowie Grundlagen Klettertechnik in leichtem Fels sind notwendig. Leichte Kletterstellen im 2.-3. Schwierigkeitsgrad müssen bewältigt werden können, Schwindelfreiheit und Trittsicherheit sind unbedingt erforderlich!
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Erfahrung auf schwierigen Hochtouren sowie sicherer Umgang mit Steigeisen und Pickel sind notwendig. Erfahrung in leichter Felskletterei erforderlich, Kletterpassagen im 3.-4. Schwierigkeitsgrad müssen bewältigt werden können Schwindelfreiheit und Trittsicherheit sind zwingend erforderlich!
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Kondition für ca. 600 – 800 Höhenmetern und Gehzeiten von 4–5 Stunden erforderlich. Ein leichter bis mittelschwerer Rucksack mit der Ausrüstung, den nötigen Getränken,Verpflegung sowie wetterbedingter Zusatzbekleidung muss mitgetragen werden. Meist Tagestouren.
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Kondition für ca. 1000-1200 Höhenmetern und Gehzeiten von 4–6 Stunden pro Tag im Hochgebirge erforderlich, mit Rucksack der die Gletscherausrüstung, Getränke, Verpflegung und wetterbedingter Zusatzbekleidung sowie den persönlichen Bedarf für Hüttenübernachtungen enthält.
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Kondition für ca. 1000 – 1500 Höhenmetern und Gehzeiten von 5-7 Stunden pro Tag im Hochgebirge erforderlich, mit (schwererem) Rucksack der die Gletscher- und Kletterausrüstung, ausreichend Getränke, Verpflegung und wetterbedingter Zusatzbekleidung sowie den persönlichen Bedarf für Hüttenübernachtungen enthält. Die Anforderungen müssen über 2-3 Tage durchgehalten werden können.
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Kondition für über 1500 Höhenmetern und Gehzeiten von 8–12 Stunden (evtl. mehr!) pro Tag im Hochgebirge erforderlich, auch mit schwerem Rucksack der die Hochtouren- und Kletterausrüstung, ausreichend Getränke, Verpflegung und wetterbedingter Zusatzbekleidung sowie den persönlichen Bedarf für Hüttenübernachtungen für eine Woche enthält. Die Anforderungen müssen über 5-6 Tage durchgehalten werden können.