Dann melde Dich einfach bei uns – wir finden auf jeden Fall die passende Tour.
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Sonntag 30.06.24 – Samstag 06.07.24
Hochtourenwoche mit Bergführer auf den Dom in den Walliser Alpen. Der Dom ist kein Grenzgipfel wie z.B. die Dufourspitze – und zählt damit als der höchste Viertausender, der komplett auf Schweizer Gebiet liegt, also eigentlich der höchste rein Schweizer Berg. Den Dom muss man sich ehrlich erlaufen, ganz ohne Seilbahnhilfe. Die grossen Höhenunterschiede erfordern deshalb einiges an Engagement. Aber mit der entsprechenden Vorbereitung durch die Besteigung zweier Akklimatisationsberge sollte dies, gutes Wetter vorausgesetzt, kein Problem mehr sein.
Die angegebenen Kosten sind pro Person. Alle Touren können vorab über das Anfrageformular angefragt werden. Sollte der angegebenen Termin nicht passend sein, so finden wir sicherlich einen passenden Termin. Online buchbar, einzeln oder für Gruppen bis zur maximalen Teilnehmerzahl.
Treffen um 13:00 Uhr in Saas Grund. Nach dem Ausrüstungscheck stellen wir das Auto am Parkplatz der Hohsaasbahn ab und fahren mit dem Bus nach Saas Almagell. Ein Sessellift bringt uns kraftsparend zur Bergstation Furggstalden, 1.902m. Von hier Aufstieg über die Almagelleralp in ca. 3-4 Stunden zur Almageller Hütte, 2.892m.
www.almagellerhuette.ch
Über den Südgrat besteigen wir in leichter Kletterei das Weismies, 4.017m. Etwas über 1.100 Höhenmeter sind es auf den Gipfel und ca. 1.000 hinunter über den Normalweg über die Nordflanke zur Hohsaashütte, wo wir aus Akklimatisationsgründen noch einmal auf 3.101 Meter übernachten.
www.hohsaas-bergrestaurant.ch
Heute geht es etwas ruhiger zu. Morgens fahren wir mit der Gondel wieder hinunter nach Saas Grund und wechseln hinüber nach Täsch. Von Täsch erreichen wir über eine schmale Bergstraße die Täschalpe auf 2200 Meter Höhe. Von hier sind es nur noch 500 Höhenmeter Aufstieg zur Täschhütte, 2701m.
www.taeschhuette.ch
Der hoteleigene Shuttlebus bringt uns nach Randa. Der 4-5 stündige Weg zur Domhütte über 1.500 Höhenmeter ist an Abwechslung kaum zu überbieten. Zu Beginn führt der Weg über Wiesen und schattigen Wald, weiter oben findet man sich in hochalpiner Gebirgslandschaft wieder.
Ausgangspunkt ist die Kirche in Randa. Entlang der Dorfstrasse geht man bis zu den obersten Häusern am Ortsende. Der Weg führt nun durch Wiesen bis zum Dorfbach. Anschliessend folgt ein längerer Aufstieg durch steilen Bergwald, vorbei an der Charles Kuonen Hängebrücke. Anschliessend steigt der Weg im Zickzack bis unter eine steile Felswand. Ab hier startet der alpine Wanderweg. Ausgesetzte Stellen sind mittels fix installierten Sicherungsseilen, Eisenstiften und künstlich angelegten Treppen abgesichert. Ist die Felswand überwunden, folgt man der Wegmarkierung durch eine Geröllhalde. Ist auch diese überwunden, erblickt man bereits die Domhütte.
www.domhuette.ch
Um 3:00 Uhr heißt es heute aufstehen, denn der Weg ist lang. 1.600 Höhenmeter Aufstieg zum 4.545m hohen Gipfel wollen erst mal bewältigt werden. Der Normalweg auf den Dom verläuft in ca. 5-6 Stunden überwiegend wenig schwierig über Gletscher, wird aber durch einen steilen Felsanstieg zum Festijoch und den ausgesetzten Gipfelgrat alpinistisch herausfordernd. Am kleinen Gipfelkreuz bietet sich ein atemberaubendes Panorama auf das nahe Matterhorn, das Weisshorn, das Monte Rosa Massiv und den Mont Blanc. Die etwa 3100 (!) Höhenmeter Abstieg über die Domhütte hinunter nach Randa fordert noch einmal alle Kräfte. Den Abend lassen wir beim gewohnt hervorragenden Abendessen im Hotel Bergfreund ausklingen und können dabei hoffentlich auf unseren Erfolg anstoßen.
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Keinerlei klettertechnische Voraussetzungen nötig, aber eine gewisse grundlegende Sportlichkeit sowie Trittsicherheit sind vorteilhaft.
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Erfahrung auf leichten Hochtouren sind von Vorteil, aber noch nicht zwingend erforderlich. Leichte Kletterstellen bis zum 2. Schwierigkeitsgrad sind u.U. möglich. Schwindelfreiheit und Trittsicherheit sind erforderlich!
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Erfahrung auf mittelschwierigen Hochtouren sowie Erfahrung im Umgang mit Steigeisen und Pickel sowie Grundlagen Klettertechnik in leichtem Fels sind notwendig. Leichte Kletterstellen im 2.-3. Schwierigkeitsgrad müssen bewältigt werden können, Schwindelfreiheit und Trittsicherheit sind unbedingt erforderlich!
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Erfahrung auf schwierigen Hochtouren sowie sicherer Umgang mit Steigeisen und Pickel sind notwendig. Erfahrung in leichter Felskletterei erforderlich, Kletterpassagen im 3.-4. Schwierigkeitsgrad müssen bewältigt werden können Schwindelfreiheit und Trittsicherheit sind zwingend erforderlich!
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Kondition für ca. 600 – 800 Höhenmetern und Gehzeiten von 4–5 Stunden erforderlich. Ein leichter bis mittelschwerer Rucksack mit der Ausrüstung, den nötigen Getränken,Verpflegung sowie wetterbedingter Zusatzbekleidung muss mitgetragen werden. Meist Tagestouren.
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Kondition für ca. 1000-1200 Höhenmetern und Gehzeiten von 4–6 Stunden pro Tag im Hochgebirge erforderlich, mit Rucksack der die Gletscherausrüstung, Getränke, Verpflegung und wetterbedingter Zusatzbekleidung sowie den persönlichen Bedarf für Hüttenübernachtungen enthält.
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Kondition für ca. 1000 – 1500 Höhenmetern und Gehzeiten von 5-7 Stunden pro Tag im Hochgebirge erforderlich, mit (schwererem) Rucksack der die Gletscher- und Kletterausrüstung, ausreichend Getränke, Verpflegung und wetterbedingter Zusatzbekleidung sowie den persönlichen Bedarf für Hüttenübernachtungen enthält. Die Anforderungen müssen über 2-3 Tage durchgehalten werden können.
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Kondition für über 1500 Höhenmetern und Gehzeiten von 8–12 Stunden (evtl. mehr!) pro Tag im Hochgebirge erforderlich, auch mit schwerem Rucksack der die Hochtouren- und Kletterausrüstung, ausreichend Getränke, Verpflegung und wetterbedingter Zusatzbekleidung sowie den persönlichen Bedarf für Hüttenübernachtungen für eine Woche enthält. Die Anforderungen müssen über 5-6 Tage durchgehalten werden können.